Ja und nein. Ätherische Öle sind zwar völlig natürlich, aber sie sind auch sehr konzentriert. Eine einzige Flasche Lavendelöl von Evoroma enthält das ätherische Öl von etwa einem Kilo Lavendelblüten!
Daher gilt die Grundregel, dass ätherische Öle nicht direkt auf der Haut verwendet werden sollten. Sie müssen zunächst verdünnt werden.
Dazu wird ein pflanzliches "Trägeröl" (auch "Basisöl" genannt) verwendet, z. B. Kokosnussöl oder Jojobaöl.
Geben Sie einige Tropfen des ätherischen Öls in das Trägeröl und achten Sie darauf, dass sie sich gut vermischen. Die Ölmischung kann dann auf die Haut aufgetragen werden. Als Faustregel für die Konzentration in Ihrer Ölmischung gilt 2 % ätherisches Öl und 98 % Trägeröl (mit anderen Worten: 1 zu 50). Da die Viskosität und Tropfengröße der verschiedenen ätherischen Öle unterschiedlich ist, ist es schwierig, eine genaue Empfehlung für die Anzahl der Tropfen pro Einheit Trägeröl zu geben. Als Richtwert gilt jedoch: etwa 1 Tropfen ätherisches Öl pro Esslöffel Trägeröl.
Bitte beachten Sie, dass manche Menschen empfindlich auf bestimmte ätherische Öle reagieren. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Ölmischung zunächst zu testen, indem Sie eine kleine Menge auf eine kleine Hautpartie auftragen und einen Tag warten. Wenn eine Reizung auftritt, sollten Sie das Öl nicht auf Ihrer Haut verwenden.
Kaltgepresste Zitrusöle (z. B. Bergamotte, Orange, Zitrone, Limette, Grapefruit) sind photosensibilisierend, d. h. sie enthalten von Natur aus chemische Substanzen, die mit UV-Licht reagieren. Die Haut, die mit einem dieser Öle behandelt und dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, kann daher gereizt, gerötet und mit Blasen übersät sein. Daher lautet unsere Empfehlung, die mit ätherischen Ölen behandelten Hautpartien nach dem Auftragen 12 Stunden lang nicht der Sonne auszusetzen, um sie zu schonen.